Thursday, October 23, 2008

Über Yves-Noël Genod

Über Yves-Noël Genod



« Er lässt Dinge entstehen, er erfindet Effekte, aber so, als wollte er nicht die Verantwortung für sie übernehmen. Als ließe er sie lieber in der Schwebe und vertraute darauf, dass sie ihren richtigen Platz schon von alleine finden werden.

Edelsteine sind bekanntlich ungefasst am schönsten. Als Schmuck – in Ring, Collier, Anhänger – verlieren sie jenes Fluidum, das sie noch haben, wenn man sie in der Handfläche hält und ... nun ja, befingert.

Auch jetzt sind die Edelsteine roh belassen. Statt Bandring und Legierung lieber eine Schatulle. Es ist die Schatulle (also natürlich die Black Box), die für die Komposition sorgt.

Wie ein guter Wurf beim Würfeln. Bei dem es darum geht herauszufinden, ob die Steine im Innern der Schatulle sich beim Schütteln selbst zueinander fügen und das Schauspiel ihrer geheimen Lichtstrahlen entfalten. »



Olivier Normand.

Traduit pour la feuille de salle de Felix, dancing in silence par Franz-Anton Cramer.

Labels:

0 Comments:

Post a Comment

<< Home